Japan ...weiter nach Osten ins Licht
Japan ...weiter nach Osten ins Licht

TAG 3 - Sonntag 06. April 2014

 

Heute morgen geht es mit „Sunshine-Tours“ vom zentralen Bus-Terminal „Hamamatsucho“ ab. Es herrscht ziemliche Hektik – der Touristenandrang ist sehr groß. Trotzdem schaffen wir es in den richtigen Bus und los geht es - über die Rainbow-Bridge in den Süden von Tokyo, vorbei an  „Yokohama“ nach „Kamakura“.

 

Nach ca. 50km erreichen wir den Pacific und die Bucht von „Kamakura“ - sehr beliebt bei Windsurfern.

 

Erstes Ziel in „Kamakura“ ist der „Kotoku-in“, ein kleiner buddhistischer Tempel mit eindrucksvollen „Wächtern“ rechts und links im Eingangstor.

 

Dieser kleine Tempel beherbergt eine der bedeutendsten Darstellungen des „Buddha Amitabha“, den „Großen Buddha“ (jap.: daibutsu). Die in der Mitte des 13. Jh. errichtete Bronzeskulptur ist wirklich äußerst eindrucksvoll: mehr als 13m hoch – und dabei sitzt er noch! Entsprechend groß sind natürlich die Schuhe des „Daibutsu“....

 

Nur ein paar hundert Meter entfernt am Hang wurde der ebenfalls buddhistische Tempel „Hase-dera“ errichtet. Das Eingangstor ist mit einem riesigen Lampion geschmückt. Man betritt die Anlage in der unteren Ebene und gelangt in einen schön angelegten Garten.

 

Auf der zweiten Ebene befindet sich der „Tempel der tausend Statuen“. Hier findet man auch die „Jizo-do“, die über  die Seelen der gestorbenen Kinder wacht, und hunderte kleine Jizo-Statuen. Sie stammen von Eltern, die eine Fehlgeburt, Totgeburt oder Abtreibung erfahren haben. Die Statuen verbleiben für ein Jahr an ihrem Platz. Danach werden sie begraben oder verbrannt, um neuen Statuen Platz zu machen. Seit dem Zweiten Weltkrieg wurden bereits über 50.000 Figuren aufgestellt.

 

In der oberen Ebene steht das Hauptgebäude des Tempels „Kannon-do“. Er ist für seine Statue aus massivem Holz bekannt, die „Hase-Kannon“, mit einer Größe von 9,18 m die größte Kannon-Statue in Japan. Die „Kannon“ drückt die Idealvorstellung einer Gottheit aus, die alles sieht und jedem hilft und deshalb äußerst beschäftigt ist.

Rechts daneben steht die „Amida-do“, eine Halle, in der sich eine „Amida-Statue“ befindet, einer weiteren Darstellung des „Buddha Amitabha“, dem „Buddha des unermesslichen Lichtglanzes  und der umfassenden Liebe“, dem höchste Verehrung zuteil wird.

Leider ist fotografieren ist im Heiligtum selbst nicht erlaubt – daher dazu keine Bilder...

Von der Terrasse vor dem schönen Gebäude hat man einen herrlichen Ausblick auf die Bucht von „Kamakura“ am pazifischen Ozean.

 

Kamakura hat noch einen großen Bestand an alten Gebäuden und historischen Schätzen, da die Stadt während des 2. Weltkrieges größtenteils von Bombardements verschont geblieben ist. Dazu gehört auch der „Tsurugaoka Hachimangu Shrine“, den die Gläubigen auf einem langen Prozessionsweg, geschmückt mit hunderten weißer Lampions, erreichen. Das Eingangstor wird von zwei gewaltigen Wächterlöwen flankiert.

 

Wir verlassen „Kamakura“ und machen uns auf den Weg nach „Yokohama“. Im 10, Stockwerk des ..... Gebäudes an der Waterfront lunchen wir – es gibt verschiedene kleine japanische Köstlichkeiten – sehr lecker!Leider hat sich der Himmel inzwischen zugezogen – trotzdem lohnt der Ausblick von hier oben.

 

Im Anschluss steht „Yokohama Chinatown“ auf dem Programm. Wir haben kaum unseren Bus verlassen, als es wie aus Eimern zu schütten beginnt – it’s raining cats and dogs!!! Da bringt auch der schönste Chinesen-Tempel nicht wirklich Spaß! Also Kurzprogramm und zurück zum Bus. Trotz Regenschirm sind wir in der kurzen Zeit total durchnässt und durchgefroren – die Temperatur ist empfindlich gefallen.

 

Glücklicherweise ist der Bus gut geheizt, so dass wir bei Ankunft im „Sankeien Garden“ – gar nicht weit entfernt - bereits wieder einigermaßen trocken und aufgewärmt sind. 

Der Garten wurde im Jahr 1906 von „Sankei Hara“, einem japanischen Geschäftsmann, auf einer Fläche von ca.175.000qm im klassischen japanischen Stil errichtet und 1953 – stark beschädigt im Krieg – der Stadt Yokohama vermacht und originalgetreu restauriert.

 

Ein wunderschöner Park, auch als  Kulisse für Hochzeitsfotos offensichtlich sehr beliebt....

 

Über die „Yokohama Bay Bridge“ – hier können wir ganz kurz die Skyline von „Yokohama“ sehen – , an unserem Ankunfts-Flughafen „Haneda“ vorbei, erreichen wir gegen 18:00h unser Hotel.

 

Heute Abend speisen wir gleich direkt gegenüber in einem kleinen nepalesischen Restaurant – Küche ist in Ordnung, der rote Wein aus Chile hervorragend!!! ...Heute Abend wird es wohl nichts mehr mit unserer Bild- oder Internet-Bearbeitung.....

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© Knut Schwieger