Japan ...weiter nach Osten ins Licht
Japan ...weiter nach Osten ins Licht

Tag 26 - Dienstag 29.04.2014

Wir erwerben ein Tagesticket für die Monorail, die Station ist ja direkt vor unserer Tür.

 Erste Station ist die ‚Kokusaidori Street', die wichtigste Einkaufsstraße – hier wird alles angeboten, was der Mensch nicht unbedingt zum Leben braucht. Was allerdings wie ein Autohaus von Porsche aussieht, ist lediglich Dekoration für alles, was man in der ‚Schwarzen Szene’ schön findet....  

 

Wir erreichen den 'Makishi Public Market' – wieder ein riesiges überdachtes Areal zum ‚shoppen’, mit seinem sehenswerten Fischmarkt. Einige der Stände bieten den Service an, das soeben Gekaufte in den Restaurants im 1. Geschoss nach Wunsch direkt zubereiten zu lassen.

 

Es gibt auch (tote) Schlangen, und einige Sachen, die auch wir nicht zuordnen können....

 

Am Ende des Marktes folgt die Töpferstrasse, wo Gebrauchskeramik hergestellt wird, diese endet an einem kleinen Shinto-Heiligtum mit Banyam und funktionstüchtiger Handpumpe.

 

Weiterfahrt von ‚Asato’ bis zur Endstation ‚Shuri Castle’ zum Königspalast. Hoch auf dem Berg gelegen, war dieser während der Schlacht um Okinawa sehr umkämpft und es ist wenig übrig geblieben. Außerhalb der Palastmauer der ‚Odo’, erbaut 1502, mit der ‚Tennyo-Bashi-Bridge’ inmitten eines kleinen Pools. Wasserschildkröten, Koys und Wasservögel leben hier.

 

Vorbei an dem Steintor zum ‚Sonohiyan Utaki Shrine', dem königlichen Tempel, erreichen wir das Eingangstor zum Königspalast, der von einer 8 – 15m hohen Mauer umgeben ist. Der Palast wurde nach Zerstörung im 2. Weltkrieg originalgetreu wieder aufgebaut, und sogar in die Liste der Weltkulturerbe aufgenommen.

 

Grundsätzlich ist zwar auch diesmal beim Rundgang durch die Repräsentationsräume ‚Bandokoro’ und ‚Nanden’ fotografieren verboten – was kein großer Verlust ist, da die Räume außer mit Reismatten nicht weiter möbliert oder verziert sind – aber im offiziellen Empfangsraum darf dann offenbar doch fotografiert werden: zu sehen sind der Kaiserthron und die Kaiserkrone....

In Modellen wird dann auch noch dargestellt, wie der Palast während wichtigen Zeremonien ausgesehen hat.

In einer kleinen Garküche auf dem Weg zur Monorail lernen wir wieder dazu: erst das Ticket am Automat ziehen, dann gibt es auch eine Okinawa-Nudelsuppe zu essen – Kaffee und Wasser ‚ohne Ende’ sind im Preis eingeschlossen - na bitte...

 

Weiter geht es mit dem Monorail-Tagesticket - zurück ins Zentrum, hoch am Autostau vorbei....

Unser Fußmarsch zum Hafen endet im Frust: es gibt nichts, rein gar nichts schönes zu sehen – außer einem einsamen Kreuzfahrtschiff: den Schornstein haben wir doch schon in Myjakojama gesehen!... Wir finden noch nicht mal eine Kneipe, um Durst und Frust hinunter spülen zu können....

 

Wir stören einen Taxifahrer beim Mittagsschläfchen und lassen uns zur 'Kencho-mae-Station' fahren. An der Kreuzung zur 'Kokusaidori Street’, ballen sich die repräsentativsten Gebäude der Stadt zusammen: das Parlamentsgebäude, das Einkaufsparadies 'Palette Kumoji' und der Beginn der repräsentativsten Einkaufsstraße 'Kokusaidori Street'...

 

....mit vielen Läden, die neben viel Nippes Taschen aus echten (toten) Fröschen anbieten.... Ins Auge fallen sofort ein dem 'Shuriji Castle' nachempfunden Einkaufstempel mit Restaurant im OG, einen Laden mit einer schönen Riesen-Glückskatze auf dem Dach, und nebenan einer sehr frechen....

Der Fussweg zum Busterminal bringt keine neuen Erkenntnisse und wir ziehen uns auf unser Zimmer zurück.

Abends geniessen wir die Skybar des ANA Harbour View, leider ist der Harbour View verbaut, Die Getränke und auch das japanische Menue waren gut.

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© Knut Schwieger