Japan ...weiter nach Osten ins Licht
Japan ...weiter nach Osten ins Licht

Tag 27 - Mittwoch 30.04.2014

Heute morgen geht es früh los, damit wir die Fähre um 9:00h Uhr auf die Nachbarinsel ‚Tokashiki’ erreichen. Die Insel gehört zur Gruppe der ‚Kerama Inseln’, die von den Amerikanern als erste vorab besetzt wurden, um von dort aus die Invasion auf  ‚Okinawa’ zu organisieren, nur 35 km entfernt.

 

Wir möchten die Strände ‚Aharen’ und danach die Nachbarbucht ‚Tokashiku’ mit dem Hotel ‚Marine Village’ besuchen. Aber nach der Ankunft in ‚Tokashiki Port’ erfahren wir, dass wir nur eine Chance haben: mit dem Linienbus einmal quer über die Bergkette der Insel bis zum Stand ‚Aharen’; er fährt nur einmal hin und – rechtzeitig zur Abfahrt der Fähre am späten Nachmittag – wieder zurück. Damit ist unser 2-Strände-Plan schon mal hinfällig....

Wir erkunden erst einmal einen etwas abgelegeneren Strand, wo Baden strikt verboten ist – hier ist es aufgrund vieler Felsen wohl recht gefährlich. Die Einheimischen sammeln hier Muscheln und Schnecken.

Der Regenwald der Bergkette reicht teilweise bis ans Ufer, und auf der Suche nach der ‚Kokosnuss-Krabbe’ entdecken wir ein altes Grabmal mit einer Urne fast direkt am Strand - dafür aber leider keine Kokosnuss-Krabbe....

Heute morgen haben wir aber wenigstens Glück mit dem Wetter: Sonne pur, und so kommt endlich mal etwas "Südsee-feeling" am (fast) weißen Strand mit türkisblauem Wasser auf. Von einer Aussichtsplattform haben wir einen 360° Überblick über die Bucht.

Auch hier gibt es ein Felsentor, das uns zu dem bewachten Badestrand führt. Wir sehen zwar einige Taucher, und jeder Laden bietet Schnorchelausrüstung an, aber es sind einfach nicht ‚unsere’ Temperaturen, so belassen wir es bei ‚knietief’....

Der kleine Ort hat sich voll auf Tourismus konzentriert, so dass wir einige Auswahl an kleinen Restaurants und Bars haben.

Im ‚Oktopus Garden’ verkürzen wir uns die Wartezeit auf den Bus, als am Spätnachmittag der Regen beginnt, und alles vom Strand flüchtet. Von der Dachterrasse haben wir einen guten Überblick, und haben vor allem die Busstation direkt unter uns – ein wenig mutet uns das an wie in der ‚Muppet-Show’...

Aber so verpassen wir wenigstens nicht unseren Bus. Auf der Rückfahrt zum Fährhafen erhaschen wir dann noch einen Blick auf die ‚Tokashiku-Bucht’, wo wir eigentlich zu Mittag essen wollten – wirklich schade, dass wir hier nicht hin konnten.... Im Tal führt die Straße dann mitten durch Reisfelder zum Fährhafen. 

Wir hatten gehofft, in ‚Tokashiki-Port’ ein Restaurant zum Mittagessen zu finden – jedoch ist hier außer dem Souvenir-Laden am Fähranleger alles komplett geschlossen....

Zwischendrin legt die Autofähre nach ‚Naha-Tomari-Port’ ab, aber wir haben ja bereits unsere Rückfahrkarte mit der Schnellfähre, die dann endlich um 17:00h einläuft. Sie benötigt gerade mal 35 Minuten zurück nach Naha...

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© Knut Schwieger