Japan ...weiter nach Osten ins Licht
Japan ...weiter nach Osten ins Licht

TAG 13

 

Heute morgen heißt es Abschied nehmen von Japans Nordinsel ‚Hokkaido’. Wir kommen zeitig los und folgen deshalb, statt den Express-Highway zu nehmen, einfach ‚unserer’ Nationalstraße ‚36’. Es erweist sich als gute Alternative, wenn man - wie wir - außerhalb des Berufsverkehrs unterwegs ist.

 

Vorbei am Baseball-Stadion, dem ‚Sapporo Dome’, erreichen wir in fast der gleichen Zeit den internationalen Flughafen ‚New Chitose’ – ca. 45km südlich von ‚Sapporo’ gelegen.

Die Rückgabe des Pkw erfolgt reibungslos, wir erhalten sogar noch eine Rückerstattung - "Entschuldigung, wir haben uns leider geirrt" – für eine uns ‚aufgeschwatzte’ zusätzliche, jedoch bereits im Pauschalpreis enthaltene, Versicherung. Mit dem Shuttlebus geht es zum Terminal 2, und dort "Überraschung": der Schalter von ‚Peach Air’ öffnet erst in 10 Minuten, wir sind zu früh für die pinkfarbene „Pfirsich“-Airline von Japan, ein recht ansprechend im Internet auftretender ‚Low-Cost-Flieger’.

Pünktlich um 11:25h, wie angekündigt, wird der Schalter dann geöffnet – und wie durch Zauberhand stehen plötzlich 4 Computer zum Self-Service-Check-in zur Verfügung. Unsere Bordkarten mit den vorreservierten Plätzen  werden ausgedruckt – wieder ein „Supermarkt-Bon“ – und nach der Sicherheitskontrolle können wir unsere Koffer am Schalter aufgeben. Diesmal haben wir clever gepackt und müssen kein Übergepäck zahlen....

 

Unsere Maschine kommt verspätet herein und dockt erst um 12:29h an, daher wird die Abflugzeit für unseren Flug nach ‚Osaka’ von 12:55h auf 13:00h geändert.

 

Tatsächlich ist um 13:05h „Boarding completed“ und nach den Sicherheits-Instruktionen heben wir um 13:15h ab – also 20 Minuten Verspätung.

 

Tatsächlich ist um 13:05h „Boarding completed“ und nach den Sicherheits-Instruktionen heben wir um 13:15h ab – also 20 Minuten Verspätung.

 

 

Wir fliegen eine ‚Ehrenrunde’ um den ‚New Chitose’-Airport,  entlang der Küste westlich von ‚Tomakomai’ mit Blick auf den ‚Lake Kuttara’, überfliegen die ‚Kameda Peninsula’, und können dann ‚Cape Shirakami’, den südlichsten Zipfel ‚Hokkaidos’ auf der einen und das Kap der ‚Tsugaru Peninsula’, die bereits zur Hauptinsel ‚Honshu’ gehört, auf der anderen Seite erkennen - hier treffen offensichtlich 2 Strömungen aufeinander...

 

Dann ist leider wieder viel Dunst und wenig Sicht – so wird die Zeit mit Spielen überbrückt, bis wir mit dem Anflug auf ‚Osaka’ beginnen.

 

 

Der Flughafen ‚Osaka-Kansai’ ist eine künstliche Insel und bis zu unserem Hotel in der City sind es gut 50km – wir werden ein Taxi nehmen.... aber: "Überraschung!"  - kein Taxi steht da herum, nur eine Telefonbox... 10 Minuten später ist das Taxi vom internationalen Terminal da, und unsere  rasante Fahrerin liefert uns in weniger als 1 Stunde vor unserem Hotel mitten in der Stadt ab.

 

Das Hotel "Elsereine", ein 2010 eröffnetes Hotel mit viel weißem Marmor – sehr ‚cool’! Rezeption im 2. Geschoß – der Check-in vollzieht sich auch hier ohne Probleme, aber wie immer: Vorkasse.

 

Das Zimmer im 10. Stock ist etwas geräumiger als in Tokio, aber wenn unsere 4 Koffer darin stehen, bleibt nur wenig Raum zum Bewegen. Dafür ist alles "picobello" und das Internet läuft "auf Hochtouren".

 

Unser erster Eindruck von ‚Osaka’: riesengroß, viel Hafen und große Industrie. Wir sind gespannt auf unseren „Fußmarsch durch die Stadt“.

 

Wir wagen einen ersten Rundgang rund um das Hotel - wir sind genau im Zentrum: sowohl im Geschäftszentrum als auch direkt neben dem Vergnügungsviertel. In der ‚Osaka Station’ suchen wir den ‚Money Exchange’ -  den ‚Shinto-Göttern’ sei Dank, hilft uns ein netter Verkäufer weiter, unser Ziel zu finden: ohne Hilfe ist man hier rettungslos und orientierungslos im wohl größten über- und unterbauten Bahnhof der Welt verloren! Er ist komplett überdacht, 6 Geschosse hoch,  mit 3-4 Geschossen darunter, und ringsherum Hochhäuser mit 20-30 Geschossen, allesamt verbunden mit einer großen Fußgängerbrücke im vierten(!) Geschoss. Darunter (mehrere!) Einkaufszonen und Bahntrassen, alle über ein Tunnelsystem und Rolltreppen verbunden. Atemberaubend!!!

 

Danach brauchen wir unbedingt Erholung und ein gutes Abendessen: unser Hotel verfügt über mehrere Restaurants – und siehe da: es gibt auch ein (japanisch-)italienisches Restaurant!! Das wäre doch zur Abwechslung mal wieder was.... Und tatsächlich gibt es als 4. Gang tatsächlich ‚Spaghetti Bolognese’! Was für ein Tag......

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© Knut Schwieger