Japan ...weiter nach Osten ins Licht
Japan ...weiter nach Osten ins Licht

Tag 4 - Montag 07.04.2014

Heute sind wir wieder mit der „Grey Line“ unterwegs zur „Fuji- und Hakone-Tour“. Mit dem Taxi geht es erstmal vom „Shiba Park Hotel“ zum Sammelpunkt vor dem „Dai-Ichi-Hotel“. Unser Bus kommt mit Verspätung an – so starten wir erst gegen 9:30h. 120km liegen vor uns, etwa 1 ½ - 2 Std. Fahrzeit, je nach Verkehrslage. Tourguide „Spring“ (das bedeutet die Übersetzung ihres Namens) gibt uns erste Erläuterungen.

Die Wetterbedingungen sind hervorragend – bereits als wir das Stadtgebiet von Tokyo verlassen, ist der „Mount Fuji“ sichtbar!! Allmählich wird es ländlicher und überall blühen Kirschbäume. Auf halber Strecke machen wir kurze Rast –natürlich mit Ausblick auf den majestätischen Kegel des „heiligen, ewigen“ Berges....

Bei „Gotemba“ verlassen wir den Express-Highway und beginnen den Aufstieg. Gestern wäre infolge starken Schneefalls überhaupt keine Sicht gewesen, und außerdem war es da -1°C – heute Sonne pur und +9°C – welch ein Glück!!

Trotzdem ist die 5. Station bei 2000m, auf die wir eigentlich fahren wollen, noch immer gesperrt – also bleibt uns nur ein Stopp an der 2. Station in ca. 1400m Höhe. Von hier können wir die schneebedeckte Spitze und den Seitenkrater des 3776m hohen Wahrzeichens und höchsten Bergs Japans bewundern.

Dann beginnt auch schon wieder der „Abstieg“ – unser nächstes Ziel ist „Hakone“ am „Ashi-no-ko“, dem „Lake Ashi“ oder auch „Hakone Lake“ genannt. Unser Mittagessen im „Hakone Lake Hotel“ ist bestens vorbereitet – so geht alles recht zügig und wir haben noch etwas Zeit, den Blick von der Terrasse zu genießen.

Danach geht es mit der „Hakone Sky Gondola“ hinauf zum „Owakudani Valley“ mit seinen geothermischen Quellen.

Schon von Weitem sieht man den weißen Dampf aus der Erde aufsteigen. Die Luft hier oben ist schwer schwefelgeschwängert – nichts für Asthmatiker! Dafür sollen die im Quelltopf gekochten schwarzen Eier sehr gesund sein: eins soll das Leben um 7 Jahre verlängern, zwei um 14 Jahre und nach dem dritten bräuchte man keinen Arzt mehr....

Von hier oben haben wir einen herrlichen Ausblick auf den „Mount Fuji“, den „Lake Ashi“ und ganz im Hintergrund lugt ein Fitzelchen des Pacific hervor.

 Der Bus bringt uns zurück zur Talstation; hier startet auch unser „Piratenschiff“, die „Royal II“,

 die uns quer über den Kratersee „Lake Ashi“  schippert. Die „Piratenflotte“ besteht aus 3 Schiffen – die „Vasa“ kommt uns auf halber Strecke entgegen.

Die „Piraten“ an Bord sind lediglich Pappkameraden....  aber nett gemacht!

 Am Ende des Sees, in „Hakonemachi-ko“, wartet unser Bus bereits auf uns.

Er bringt uns nach „Odawara“, wo wir – von unserem Tourguide nunmehr allein gelassen - den „Bullet Train“ zurück nach Tokyo besteigen. Dieser Hochgeschwindigkeitszug, der „Shinkansen“, benötigt für diese Strecke gerade mal 36 Minunten. Er ist immer noch einer der schnellsten Züge der Welt und vor allem einer der sichersten.

Es ist schon ein wenig verwirrend, auf der großen „Main-Station Tokyo“ die richtige Anschluss-Metro in die richtige Richtung zu finden – aber auch das meistern wir. Unsere Heimatstation ist „Hamamatsucho“ mit dem großen Bus-Terminal....

Dafür irren wir erst noch ein paar mal im Kreis herum, bis wir dann endlich die richtige Richtung für den Heimweg zu Fuß bewältigt haben – eigentlich ganz einfach! Dafür kennen wir uns hier nun sehr gut aus....

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© Knut Schwieger