Japan ...weiter nach Osten ins Licht
Japan ...weiter nach Osten ins Licht

Tag 14 - Donnerstag 17.04.2014

 

Für heute haben wir die ‚Osaka Walking Tour’ gebucht – ‚Osaka’ zu Fuß.... Wir machen uns auf den Weg zum Treffpunkt, dem ‚Granvia Hotel’ an der ‚Osaka-Station’ – nur fünf Minuten entfernt. Unserem Hotel gegenüber hat sich ein Ensemble älterer Häuser zwischen den Riesen behaupten können, die rundherum in den Himmel ragen – faszinierende Architektur....

 

Es ist schon erstaunlich, wie 'Yukuma' von JTB-'Sunrise Tours' ihre 27 ‚Schäfchen’ zur Herde formt und heil durch das Gewusel des Bahnhofs zum Nordausgang leitet. Von hier haben wir bereits unser erstes Ziel im Blick: das 'Umeda Sky Building', zwei Hochhäuser,  verbunden durch einen ringförmigen Überbau in 173m Höhe – für einen  Rundgang an frischer Luft mit 360°-Blick auf die Stadt.

 

Vor dem Eingang ein Park mit Fontainen und über eine Fußgängerbrücke gelangt man vom Eingang im rechten Gebäude zu den Liften in den 35. Stock in 140m Höhe im linken Gebäude. Von hier geht es dann noch mal mit der Rolltreppe hinauf zum ‚Floating Garden Observatory’. 

 

Schade, dass es etwas diesig ist – aber man hat schon eine Vorstellung von der Ausdehnung ‚Osakas’ in alle Himmelsrichtungen.....

 

Schade auch, dass wir den selben Weg – ein ‚Rundgang’ sieht anders aus! - zum ‚Granvia Hotel’ im 'Southgate Building’ der ‚Osaka Station’ zurück laufen, wo wir im Restaurant 'Fleuve' im 19. Stockwerk ein  sehr wohlschmeckendes Mittagessen serviert bekommen – in dieser Beziehung müssen wir den Tourveranstalter mal wirklich loben!

'Yukuma' löst unsere Tickets für die 'Osaka Loop Line’ – wir fahren nun knapp 20 Minuten mit der Suway bis 'Tennoji'. Nach 15 Minuten Fußmarsch erreichen wir die Brücke, die in den ‚Osaka Burgpark’ führt.

 

Die Burg ‚Osaka-jo’ wurde erstmals  erbaut im 16.Jh . und traditionsgemäß aus Holz errichtet. Nach mehrmaligen Zerstörungen durch Feuer oder Kriege wurde sie dann zuletzt 1997 in Beton fertig gestellt.

 

Es ist sehr viel los, und vor dem Eingangsbereich hat sich bereits eine sehr lange Schlange zum Fahrstuhl gebildet, der uns auf die Aussichtsplattform im 8. Stockwerk bringen soll. Da wir nicht stundenlang Zeit haben, mühen wir uns daher die Treppen hinauf – aber es hat sich auch gelohnt, denn wir haben eine Superaussicht auf den Burgpark und die Stadt!

 

Schnell ist unsere Zeit um, denn um 15:00h geht unsere Bootstour los – nicht ganz so optimal, weil die "highlights" am Ufer doch recht rar sind.... eine moderne Skulptur – ein Schiffsbug mit Segel - , dann die ‚Central Public Hall’, ein schönes altes Gebäude aus dem beginnenden 20. Jh., das kulturell genutzt wird und neben der ‚Osaka-Burg’ ein Wahrzeichen der Stadt ist.

 

Es ist schade, dass die Kirschbäume an der Uferpromenaden  nicht mehr blühen – es muss wunderschön ausgesehen haben – jetzt grünt es halt schon überall....

 

Um die Brücken auch bei Hochwasser passieren zu können, kann das Dach des Schiffes abgesenkt werden....

Auch nach dieser Schiffspassage kehren wir auf gleichem Weg wieder zum Ausgangspunkt unserer ‚Osaka Walking Tour’ zurück – wir finden: etwas dürftig...

 

Dafür versuchen wir dann auf eigene Faust bei der Rückkehr in unser Hotel mal einen neuen Weg auszuprobieren – und landen ruck, zuck im Vergnügungsviertel 'Kita-Shinchi-Area', das direkt hinter unserem Hotel beginnt – plötzlich sind wir in einer völlig anderen Welt! Ein Restaurant neben dem anderen, Bars, elegante Etablissements, aber auch sehr triste Hinterhöfe und dunkle Seitenstraßen – es ist alles da....

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© Knut Schwieger